Die ursprüngliche Natur der Insel
Die Natur auf der Insel Madagaskar ist mit ihrer Vielfalt absolut einzigartig auf diesem Planeten. Zwar gibt es große zusammenhängende Urwaldgebiete auch in anderen Regionen der Erde, aber nirgendwo ist die Zahl der Bewohner, der Pflanzen und Tiere, so einmalig, wie auf der sogenannten Roten Insel. Wenn Sie einen Urlaub auf Madagaskar verbringen möchten, dann hegen Sie mit größter Wahrscheinlichkeit Interesse daran, diese Natur während Ihrer Reise durch Madagaskar genauer erkunden zu können. Diese Möglichkeit haben Sie in den vielzähligen Nationalparks auf Madagaskar, die sich über die komplette Insel verstreuen und die jeweils mit einer ganz individuellen und absolut begeisterungswürdigen Flora und Fauna aufwarten. Die ältesten Nationalparks auf Madagaskar wurden bereits im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts gegründet, als der Politik und auch weiten Teilen der Bevölkerung Madagaskars klar wurde, dass die Natur der Insel einen bedeutsamen Schutz brauchte, um nicht unterzugehen, sondern stattdessen weiterhin prächtig gedeihen zu können. Die Nationalparks unterstanden dann unterschiedlichen Institution, teilweise wurden sie sogar als Weltnaturerbe der UNESCO deklariert. Nicht jeder der Nationalparks auf Madagaskar wird heute gleichermaßen geschützt und konserviert. In einigen Gebieten gehören Wilderei und die illegale Abholzung von Edelhölzern leider immer noch zum alltäglichen Geschehen. Grund dafür sind die wenigen Gelder, die in den Naturschutz auf Madagaskar investiert werden, und die teilweise doch recht große Unübersichtlichkeit der Gebiete der Nationalparks.
Für Besucher geöffnet
Einige der Nationalparks auf Madagaskar profitieren vor allem deshalb von überdurchschnittlich guten Schutzmaßnahmen, weil sie relativ stark von Touristen frequentiert werden. Sie bieten einen optimalen Zugang und verfügen über natürlich angelegte Wege, die sich in Form von Touren bei einem Ausflug ablaufen lassen. Wenn Touristen in einen Nationalpark kommen und dort geführte Wanderungen unternehmen, bringt das Geld in die Kasse des betreffenden Nationalparks, welches wiederum dafür ausgegeben werden kann, diesen spezifischen Park zu schützen. Die Tsingy de Bemaraha oder auch der Isalo Nationalpark gehören zu stark frequentierten Nationalparks, die grundsätzlich auf jedem Reiseplan von Touristen auf Madagaskar stehen sollten. Dies wiederum führt dazu, dass diese Nationalparks mehr Geld für spezifische Schutzmaßnahmen zur Verfügung haben. Andere Nationalparks, die weniger stark besucht werden, haben allerdings nicht unbedingt weniger zu bieten. Auch in ihnen leben zahlreiche außergewöhnliche Tiere und Pflanzen oder lassen sich faszinierende Naturschauplätze wie Wasserfälle, Höhlen oder Lagunen entdecken. Hin und wieder scheitern Besuche dieser Nationalparks ganz einfach an einer mangelnden Infrastruktur. Madagaskar ist als Insel in vielen Bereichen und Regionen noch nicht vollständig infrastrukturell erschlossen. Dementsprechend existieren Nationalparks, zu denen einfach keine klassische Straße hinführt und die sich dementsprechend nicht mit dem PKW erreichen lassen. Auf der anderen Seite gibt es aber auch solche Nationalparks auf Madagaskar, deren Erreichbarkeit saisonal abhängig ist. Wenn in der Regenzeit die Wassermassen vom Himmel stürzen, sind manche Straßen, Wege und Gebiete selbst mit einem allradbetriebenen Fahrzeug nicht mehr zu erreichen. Wir möchten Ihnen die verschiedenen Nationalparks auf Madagaskar näherbringen und Ihnen alle wissenswerten Fakten und Details an die Hand geben, um Sie für Ihre Reise nach Madagaskar zu inspirieren. Der Naturschutz auf dieser wundervollen Insel liegt uns sehr am Herzen, weshalb wir auch Sie für einen Besuch in einem oder mehreren Nationalparks auf Madagaskar begeistern möchten. Bei der Organisation sowie auch bei der Planung von geführten Touren begleiten wir Sie dementsprechend gern.