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Die Nutzpflanzen auf Madagaskar

Madagaskar ist ein Land, in dem die heimische Natur eine besonders große Rolle spielt. Viele Menschen im kleinen Inselstaat arbeiten heute in der Landwirtschaft und verdienen dort nicht nur ihren Lohn, sondern auch ihr täglich Brot. Viele Nutzpflanzen auf Madagaskar sind im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzenarten nicht endemisch. Das bedeutet, dass sie auch in anderen Teilen der Erde vorkommen. Die meisten Nutzpflanzen, die auf Madagaskar heute von großer Relevanz sind, wurden früher oder später von außen auf die Insel gebracht. Dort wurden sie rasch kultiviert und bilden nun einen wichtigen Punkt im Leben der dortigen Bevölkerung. Auf der anderen Seite sind die Nutzpflanzen aber auch eine deutliche Gefahr für die auf Madagaskar heimische Tier- und Pflanzenwelt. Katastrophale Rodungen von Regenwäldern oder illegale Abholzungen werden häufig durchgeführt, um anschließend auf den frisch gerodeten Flächen Nutzpflanzen anzubauen. Auf der einen Seite ist es natürlich wichtig, dass die Bevölkerung des nicht sehr reichen Landes Madagaskar genug zum Essen hat, auf der anderen Seite wird durch die unkontrollierte Rodung ein Teil der Lebensvielfalt auf Madagaskar unwiederbringlich zerstört. Viele Tierarten und auch Pflanzen auf Madagaskar stehen schon jetzt auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. Der Tourismus auf Madagaskar kann einen wichtigen Teil dazu beitragen, um diese Entwicklungen aufzuhalten. Auf der einen Seite spült der Tourismus Geld in die Kassen des Landes, das für neue Technologien ausgegeben werden kann. Auf der anderen Seite wandert ein bestimmter Teil der touristischen Einnahmen direkt in den Umwelt- und Naturschutz auf Madagaskar. Wenn Sie also Ihren Urlaub auf Madagaskar verbringen möchten, können Sie sich gern vertrauensvoll an uns wenden. Auf Wunsch können wir unsere Naturreisen auch so organisieren, dass die verschiedenen Nutzpflanzen und aufregende Plantagen auf Tagesausflügen in den Reiseplan integriert werden. So wird Ihre Reise nach Madagaskar zu einem spektakulär aufregenden Erlebnis und Sie tragen gleichzeitig einen Teil zum Erhalt dieses unvergleichlichen Naturparadieses bei.

Eine Auswahl der verschiedenen Nutzpflanzen der InseL

Nachfolgend soll eine Auswahl der verschiedenen auf Madagaskar genutzten Pflanzen präsentiert werden. Diese Informationen dienen auf der einen Seite dafür einen umfassenden Einblick in die Landwirtschaft Madagaskars zu gewähren. Auf der anderen Seite soll zusätzlich die Vielseitigkeit der auf Madagaskar beheimateten Arten dargestellt werden. So können Sie zusätzlich zahlreiche Inspirationen für Ihren nächsten Urlaub auf Madagaskar sammeln. An dieser Stelle gilt allerdings zu beachten, dass die Liste der Nutzpflanzen auf Madagaskar grundsätzlich noch länger wäre, aus Platzgründen erfolgt aber nur die Darstellung einer Auswahl.

Kakaobäume auf Madagaska

Kakao ist ein durchaus wichtiges Exportgut auf Madagaskar, auch wenn die Zahl der produzierten Menge im Vergleich mit anderen Ländern eher niedrig einzustufen ist. Rund 4.000 Tonnen Kakao produzieren die Madagassen pro Jahr. Weltweit werden dagegen mehr als 3 Millionen Tonnen pro Jahr hergestellt. Doch beim madagassischen Kakao zeigt sich, dass nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität entscheidet. Der Kakao aus Madagaskar gilt als besonders vollmundig und wohlschmeckend und ist deshalb auch hierzulande sehr beliebt. Der Kakaobaum mit dem Namen Theobroma cacao stammt ursprünglich übrigens nicht von der Insel Madagaskar, sondern aus Südamerika.

Mehr zum Thema Kakao auf Madagaskar unter diesem LINK

Kaffeepflanzen auf Madagaskar

Ähnlich wie bei den Kakaobäumen stammen auch die auf Madagaskar kultivierten Kaffeepflanzen ursprünglich aus anderen Ländern. Die beiden Sorten coffea canephora und coffea arabica kommen ursprünglich aus Afrika, werden allerdings schon seit dem 19. Jahrhundert auf Madagaskar kultiviert. Auch wenn die Kaffeeproduktion in Madagaskar mit rund 70.000 Tonnen pro Jahr auf dem Weltmarkt nur einen kleinen Teil ausmacht, ist Kaffee ein wichtiger Bestandteil der madagassischen Kultur geworden. Zudem sind die Exporterlöse aus dem Kaffeeanbau für das kleine Land sehr wichtig.

Mehr zum Thema Kaffee auf Madagaskar unter diesem LINK

Bananen auf Madagaskar

Bananen sind bereits seit vielen Jahrhunderten auf Madagaskar zu finden, stammen allerdings ursprünglich aus dem südostasiatischen Raum. Auf Madagaskar werden die Bananen vor allem aufgrund ihrer großen Nahrhaftigkeit geschätzt und stehen vielerorts regelmäßig auf dem Speiseplan. Auf Madagaskar existieren verschiedene Bananensorten, von denen übrigens keineswegs alle krumm oder gelb sind. Gerade Bananen lassen sich auf Madagaskar ebenso entdecken wie besonders kleine Bananen oder solche mit einer roten Schale. Wer in seinem Urlaub auf Madagaskar einmal über einen lokalen Markt spazieren geht, der wird dort die Vielfalt der heimischen Bananenwelt entdecken können. Ein Nachteil an diesem umfassenden Bananengenuss ist allerdings die Tatsache, dass die Banane unter anderem Mitschuld an der Rodung großer Flächen des madagassischen Regenwaldes trägt. Übrigens werden Bananen auf Madagaskar nicht nur für den Verzehr genutzt, sondern sie werden auch für die Herstellung von Alkohol verwendet. Diese meist illegal erzeugten Brennspirituosen sind allerdings nicht unbedingt empfehlenswert, da sie starke Nebenwirkungen und teilweise auch gesundheitliche Beeinträchtigungen mit sich bringen können.

Reis auf Madagaskar

Wenn es um die wichtigsten Nutzpflanzen im Inselstaat geht, dann darf der Reis auf dieser Liste keinesfalls fehlen. Reis ist auf Madagaskar das wichtigste Grundnahrungsmittel überhaupt und wird in einem langwierigen und sehr aufwendigen Verfahren angebaut. In keinem anderen Land der Welt wird mehr Reis gegessen als in Madagaskar. Dabei liegen die Ernteerträge auf einem sehr geringen Niveau, denn pro Quadratmeter Anbaufläche generieren die Bauern nur rund 500 Gramm Reis. Deshalb sind schon kleine Ernteausfälle vor allem vom ärmeren Teil der Bevölkerung kaum zu verkraften. Auch in diesem Bereich könnte durch eine Maximierung der Einnahmen aus dem Tourismus Abhilfe geschaffen werden: Ein Teil des Geldes könnte in die Entwicklung neuer Technologien fließen, die den Reisanbau vereinfachen und stabilisieren sowie die Ernteerträge maximieren könnten.

Zuckerrohr auf Madagaskar

Das Zuckerrohr ist eine weitere importierte Nutzpflanze, die mittlerweile auf Madagaskar einen großen Stellenwert besitzt. Zuckerrohr wird in vielen Ländern der Welt nicht nur wegen seiner süßenden Eigenschaften geschätzt, sondern auch für die Herstellung diverser Alkoholika genutzt. Rum ist hierfür ein besonders typisches Beispiel. Zusammen mit dem auf der Insel fest etablierten Anbau von Zuckerrohr werden auch einige renommierte Destillerien auf Madagaskar gepflegt. Besonders bekannte Destillerien haben ihren Sitz auf Nosy Be einer nördlich gelegenen kleinen Insel, die auch als „Parfüminsel“ bekannt geworden ist. Daneben dient das Zuckerrohr aber auch für die Herstellung zahlreicher illegaler Spirituosen, die eher weniger empfehlenswert sind.

Sisal auf Madagaskar

Eine hierzulande etwas weniger bekannte Nutzpflanze ist Sisal, deren botanischer Name Agave sisaliana lautet. Sisal stammt ursprünglich aus dem südamerikanischen Raum, wird jedoch auf Madagaskar schon seit vielen Jahren intensiv genutzt. Das Ziel sind bei der Kultivierung von Sisal die stabilen Pflanzenfasern, die beispielsweise für die Herstellung von Taschen, Seilen oder attraktiven Teppichen genutzt werden. Da die Herstellung solcher Gegenstände aus Sisal in früheren Zeiten eine der Haupteinnahmequellen auf Madagaskar darstellte, wundert es kaum, dass großflächige Teile des Regenwaldes gerodet wurden, um noch mehr Sisal anbauen zu können. Auch bei den Nutzpflanzen zeigt sich die Vielfalt der madagassischen Pflanzenwelt. Auf der anderen Seite wird jedoch auch deutlich, dass die Landwirtschaft auf Madagaskar in einigen Bereichen zu einer echten Gefahr für die heimische Flora werden kann. Mit einem Urlaub auf Madagaskar können Sie diese Entwicklung positiv beeinflussen. Zudem bietet Ihnen der Besuch einer Kaffeeplantage mit angeschlossener Rösterei oder der Anblick eines Reisfeldes ein unvergessliches Erlebnis, bei dem wir Sie gern als Reiseleiter begleiten würden. Fragen Sie am besten gleich heute nach unseren verschiedenen Themen- oder Individualreisen.

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Nach 10 Monaten völliger Inaktivität sind Selbständige in der Tourismusbranche auf Madagaskar völlig einkommenslos. Eine Öffnung der Grenzen ist in Madagaskar nicht in Sicht, und wir befinden uns am Beginn der Regenzeit, also der Nebensaison, auch in normalen Zeiten. Ich habe eine Spendenaktion für die Fremdenführer und Fahrer, die ich gut kenne ins Leben gerufen. Von diesem Geld kaufen wir Reis und andere lebenswichtige Dinge und verteilen diese, wenn möglich, regelmäßig bis zur Wiederaufnahme der Reiseaktivitäten frühestens im April 2021. Mein besonderer Dank gilt denjenigen, die bereits gespendet haben. Ich werde morgen mit dem Kauf von Reis beginnen und noch in dieser Woche mit der Verteilung beginnen.
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