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Der Tourismus auf Madagaskar

Der Tourismus auf Madagaskar steckt gewissermaßen noch in den Kinderschuhen und entwickelt sich aktuell sehr langsam. Nach einigen guten Jahren mit steigenden Touristenzahlen, musste das Land im Jahr 2009 durch die politischen Umwälzungen einen herben Rückschlag einstecken. Aktuell sind rund 20 Prozent der Bevölkerung auf Madagaskar im Tourismussektor beschäftigt. Für das an sich sehr arme Land, das in erster Linie auf die Landwirtschaft als wichtige Einnahmequelle setzt, ist dies ein beachtlicher Anteil. Wenn es nach der Regierung und auch der Bevölkerung geht, sollte der Tourismus auf Madagaskar zukünftig deutlich ausgeweitet werden.

Der Tourismus auf Madagaskar könnte eine Hoffnung für eine nachhaltige Einnahmequelle werden. Die Reisemöglichkeiten bieten eine unglaubliche Vielfalt von verschiedenen Landschaften und Urlaubsmöglichkeiten an. Wenig davon ist zurzeit den Gästen, die dieses faszinierende Land besuchen wollen, zugänglich. Das liegt teilweise an den wenigen Möglichkeiten, was das geteerte Straßennetz anbelangt, an den riesigen Entfernungen und an den teuren und wenigen internationalen Flugverbindungen. Seit den frühen 80er Jahren haben die Entwicklungsländer, was ebenso für Madagaskar gilt, mit einer deutlichen Dominanz von Französischen Reisenden, ihre Teilnahme am internationalen Tourismus erhöht. Es ist unbestreitbar, dass der Tourismus neue Perspektiven für die Entwicklung und Schaffung von Arbeitsplätzen in armen Regionen und strukturschwachen Ländern bietet. In einigen Formen kann der Tourismus ein wichtiges Zentrum des Wachstums für viele Entwicklungsländer sein.

Die Entfernung von Europa und die hiesigen Infrastrukturen sind nicht geeignet, um einen Massentourismus wie auf manchen anderen Tropeninseln zu entwickeln. Die einzige Möglichkeit im genannten Sinne ist Nosy Be, wo es Luxusanlagen und einen Flughafen für internationale Flüge gibt. Es erscheint daher notwendig zu sein, auch andere Formen von Tourismus, die am wenigsten das soziale und wirtschaftliche System des Gastlandes beeinträchtigen, einzuführen und auszuprobieren.

Ein Land bereisen und andere Kulturen entdecken fördert die Beteiligung der lokalen Bevölkerung an den verschiedenen Phasen des Tourismus-Projekts. Dadurch wird eine gerechtere Verteilung der Ressourcen erzeugt. 2008 galt als sehr gutes Jahr, was den Tourismus anbelangt. Es gab damals laut offiziellen Statistiken knapp 300 000 Touristen auf Madagaskar. Ein Jahr später kam jedoch die politische Krise, welche verheerende Folgen auf die Entwicklung dieser Branche hatte. Das heißt konkret, dass wesentlich weniger Besucher vor und nach der Krise auf der viertgrößten Insel der Welt waren als auf der vergleichsweise „winzigen“ Nachbarinsel Mauritius. Auch viele Naturschutzgruppen und -projekte gehen davon aus, dass die verschiedenen Aufgaben, die in diesen Bereichen in Angriff genommen werden müssen, deutlich leichter umzusetzen wären, wenn aufgrund steigender Touristenzahlen mehr Geld in die Kassen Madagaskars fließen würden. Der nachfolgende Überblick soll dazu dienen, einen Eindruck von den touristischen Besonderheiten zu liefern, die Madagaskar ausmachen. Außerdem soll auf die verschiedenen Probleme hingewiesen werden, die eine blühende Entwicklung der Tourismusbranche auf Madagaskar in den letzten Jahren verhindert haben und auch heute noch beeinträchtigen.

Die weitläufigen Distanzen

Madagaskar misst eine Fläche von mehr als 550.000 Quadratkilometern und ist damit die viertgrößte Insel der Welt. Viele Teile der Insel sind aus verkehrstechnischer Sicht bislang noch nicht erschlossen. Asphaltierte Straßen oder mit dem Auto befahrbare Wege sind deshalb eine Seltenheit. Das ist insbesondere aufgrund der großen Distanzen ein echtes Problem. Wetterbedingte Beeinflussungen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle: Nach starken Regenfällen sind die wenigen Straßen bisweilen nicht mehr passierbar und es kann geschehen, das Touristen an einem Ort festsitzen. Eine umfassende Reiseplanung, die am besten von erfahrenen Menschen vor Ort durchgeführt wird, kann in diesem Fall für Abhilfe sorgen. Bei unseren Natur- und Entdeckungsreisen lassen wir deshalb viel Sorgfalt walten. Wir passen die klassischen Regenzeiten ab und haben immer auch einen Alternativplan in der Tasche, sollten unvorhergesehene Ereignisse eintreten. Unsere Seite bietet Ihnen zahlreiche Möglichkeiten, um sich über unsere Reisepakete zu informieren. Bei Fragen stehen wir Ihnen gern hilfreich zur Seite und die Planungen und die Logistik werden immer von uns persönlich auf die Wünsche & Erwartungen unserer Gäste angepasst.

Die ungünstige Erreichbarkeit

Aufgrund der Kolonialisierung Madagaskars durch die Franzosen hat sich auf der Insel eine starke Fokussierung auf französische Touristen ausgebildet. Lange Zeit waren die Franzosen die einzigen, die Madagaskar auf einer Reise besuchten. Mittlerweile hat sich dies ein wenig verändert, denn auch deutsche Touristen kommen immer häufiger auf die Rote Insel. Trotzdem kann es als deutliches Manko verstanden werden, dass direkte Flugverbindungen von Deutschland nach Madagaskar noch immer ein Wunschziel sind. Bislang gibt es aus Europa in erster Linie Flugverbindungen, die in Frankreich starten. Dies kann als weiterer Grund dafür angesehen werden, dass viele prinzipiell interessierte Urlaubswillige andere Inselstaaten oder Inseln als Reiseziel vorziehen. Mehr zum Thema Flüge und Flugverbindungen von Europa nach Madagaskar finden Sie unter diesem LINK.

Kein Luxusurlaub auf Madagaskar

Viele Menschen, die beispielsweise auf die benachbarte Insel Mauritius reisen, sehnen sich nach einem Luxusurlaub der Extraklasse: Kilometerlange Sandstrände,All-Inclusive-Reisepakete und viele weitere Attraktionen mehr warten dort auf die Touristen. Auf Madagaskar sieht das etwas anders aus: Luxushotels und Co. finden sich dort keinesfalls an jeder Ecke und wer nach Madagaskar reist, sucht eher das Abenteuer als den Wellness- und Entspannungsurlaub. Viele Individualtouristen, die in kleinen Gruppen reisen, kommen gern nach Madagaskar. Ein Massentourismus hatte sich auf Madagaskar nie entwickelt und daher gibt es hier noch die Möglichkeiten die verschiedenen Nationalparks und Naturreservate individuell zu erkunden und dabei die Vielzahl der einzigartigen Erfahrungen zu erleben. Wer nach Madagaskar reist, muss auf Luxus verzichten können und flexibel sein. Viele Unterkünfte sind nicht gerade luxuriös und entsprechen häufig nicht unbedingt den europäischen Standards. Die lokalen Gegebenheiten, die sich von Region zu Region verändern können, müssen akzeptiert werden und da kann es auch einmal passieren, dass es plötzlich ganz unverhofft einfach nicht so weitergeht, wie es eigentlich geplant war. Für den sogenannten Massentourismus und Pauschalangebote ist Madagaskar dementsprechend noch nicht bereit. Einzig auf der Insel Nosy Be wurden ein paar luxuriöse Hotelkomplexe errichtet. Die Insel lockt zudem mit ihren atemberaubenden Sandstränden, wird von den meisten Touristen auf Madagaskar aber nur zeitweilig für eine kurze Atempause aufgesucht. Immerhin bietet Madagaskar eine derart reichhaltige Flora und Fauna, dass alle Naturliebhaber nicht mehr aus dem Staunen herauskommen.

Zukunftsperspektiven für den Tourismus auf Madagaskar

Der Tourismus auf Madagaskar sollte zukünftig stärker ausgebaut werden, bzw. das Angebot müsste allgemein bekannter werden. Vor allem in Deutschland haben zwar viele Menschen bereits von der außergewöhnlichen Insel Madagaskar gehört, es finden sich jedoch keine ansprechenden Reiseangebote. Für die Menschen auf der Insel wäre eine Ausweitung des Tourismus allerdings sehr wichtig, da sie große Teile der Bevölkerung aus Armut holen könnte. Zusätzlich könnten größere Summen in den Naturschutz auf Madagaskar investiert werden. Zahlreiche Werbemaßnahmen in Deutschland aber auch in den Niederlanden, in Österreich oder in der Schweiz zielen darauf ab, Touristen aus diesen Ländern nach Madagaskar zu lotsen. Damit diese Entwicklungen aber einen tatsächlichen Bestand haben können, ist es wichtig, dass auf Madagaskar selbst viel Geld in diese Bereiche investiert wird. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht Menschen aus Deutschland die Schönheiten dieser beeindruckenden Insel nahezubringen. Mit unseren verschiedenen Reisepaketen sprechen wir in potentiellen Touristen unterschiedliche Interessen an. Von Kultur über Geschichte bis hin zur Natur – vieles ist möglich und gern sind wir dazu bereit, mit Ihnen über Ihre Wunschvorstellungen von einem Madagaskar Urlaub zu sprechen.

Tourismus

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Nach 10 Monaten völliger Inaktivität sind Selbständige in der Tourismusbranche auf Madagaskar völlig einkommenslos. Eine Öffnung der Grenzen ist in Madagaskar nicht in Sicht, und wir befinden uns am Beginn der Regenzeit, also der Nebensaison, auch in normalen Zeiten. Ich habe eine Spendenaktion für die Fremdenführer und Fahrer, die ich gut kenne ins Leben gerufen. Von diesem Geld kaufen wir Reis und andere lebenswichtige Dinge und verteilen diese, wenn möglich, regelmäßig bis zur Wiederaufnahme der Reiseaktivitäten frühestens im April 2021. Mein besonderer Dank gilt denjenigen, die bereits gespendet haben. Ich werde morgen mit dem Kauf von Reis beginnen und noch in dieser Woche mit der Verteilung beginnen.
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Oder per Überweisung direkt auf mein Konto an Klaus Konnerth
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