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Madagaskars Andohahela Nationalpark:

Ein Park, drei Vegetationen!

Der Andohahela Nationalpark befindet sich im Süden von Madagaskar, etwa 40km nordwestlich von Fort Dauphin. Bereits seit 1939 werden etwa 30.000 Hektar des heutigen Nationalparks geschützt. Die Fläche hat sich im Laufe der Zeit Mehr als verdoppelt. Ende der 90er wurde das Gebiet zum Nationalpark erklärt und für Besucher geöffnet. Das mehr als 75.000 Hektar große Areal bietet einen beinahe vollständigen Einblick in die Flora und Fauna sowie die unterschiedlichen Vegetationen des Südostens der Insel. Die Höhenlage variiert zwischen 200m am niedrigsten und 2000m am höchsten Punkt des Nationalparks. Teil des Schutzgebietes sind auch die wenigen feuchten Wälder des Südens sowie das schöne Anosy Gebirge. Es umfasst damit unterschiedliche Vegetationen, die einen Tagesausflug in dieses einzigartige Schutzgebiet zu einem besonders lohnenden Erlebnis machen: Wandern Sie durch den Regenwald, die Übergangszone und den trockenen Dornwald und bewundern Sie die unterschiedlichen Landschaften, die sich vor Ihnen auftun werden. Ein Besuch des Nationalparks bietet sich beispielsweise bei einer Individualreise in das Land der Dornenmenschen an. Diese Reise durch den Süden von Madagaskar endet in Fort Dauphin, sodass ein Besuch des Andohahela Nationalparks bei der individuellen Reiseplanung leicht berücksichtigt werden kann.

Mehrfach mit Preisen ausgezeichneter Nationalpark

Bemerkenswert ist, dass das Parkmanagement die lokale Bevölkerung in verschiedene Schutzprojekte mit einbindet. Mit einem Teil der Eintrittsgelder werden die im Schutzgebiet ansässigen Völker der Antandroy und Antanosy unterstützt. Diese wiederum leisten mit ihren Landwirtschafts- und Bienenzuchtprojekten einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Flora und Fauna des Gebiets. Diese Bemühungen sowohl für die Interessen der Menschen als auch den Naturschutz einzustehen, haben dem Park verdientermaßen mehrere renommierte Auszeichnungen eingebracht. Das Naturschutzgebiet sichert den Lebensraum von insgesamt 13 Lemurenarten, 130 Vogelarten und 50 Amphibienarten. Auch beinahe 70 Reptilienarten wie Geckos, Schildkröten und Schlangen leben in den unterschiedlichen Ökosystemen des Andohahela Nationalpark. Der Lebensraum dieser Tiere wird insgesamt von mehr als 1000 Pflanzenarten bestimmt, von denen viele endemisch sind.

Die drei Zonen des Andohahela Nationalparks

Bei dem Andohahela Nationalpark unterscheidet man drei unterschiedliche Zonen: Das von Regenwald bedeckte Gebiet nennen die Einheimischen Malio. Die Vegetation ist wie für Regenwälder üblich sehr üppig. 200 Arten von Farn, Edelholbäume, Orchideen, wilde Vanille, Lemuren und zahlreiche Vögel bevölkern das Areal. Da das Regenwaldgebiet nur in der Trockenzeit besucht werden kann und schwerer zugänglich ist als die anderen Zonen, ist Malio das am wenigsten besuchte Gebiet des Andohahela Nationalparks. Tsimelahy wird der Übergangswald genannt, der ebenfalls wunderschöne Landschaften bietet und Heimat vieler kleine Säugetiere und Reptilien ist. Auch die dreiflächige Palme ist in Tsimelahy heimisch und eine endemische Pflanzenart. Der trockene Dornwald des Andohahela Nationalparks nennt sich Ihazofotsy – Mangatsiaka. Hier leben vor allem die „tanzenden“ Sifakas, Kattas, zahlreiche Reptilien und bizarre Didiereaceae Pflanzen.

Touren durch den Andohahela Nationalpark

Zur Zeit werden drei Touren mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad durch den  Andohahela Nationalpark angeboten. Für die am leichtesten zu bewältigende Tour sollten sie etwa 2 Stunden einplanen. Bei dem Fußmarsch durch das trockene Gebiet Tsimelahy bekommen Sie einzigartige Landschaften mit wunderschönen natürlich Pools zu Gesicht. Die etwa dreistündige Mangatsiaka Tour hingegen führt sie durch halbtrockene Gebiete, während die Ihazofotsy Tour die meiste Zeit beansprucht. Bei der Ihazofotsy Tour werden mehrere Vegetationen des Schutzgebietes berücksichtigt. Sie führt also, anders als der Name vermuten lässt, nicht nur durch den Dornwald: Im trockenen Buschland kann man bei einer Tagestour Ausschau nach Lemuren und Vögeln halten, aber auch den Regenwald können Sie bei einer Wanderung besuchen. Diese Wege sind allerdings unwegsamer als die Pfade durch die trockeneren Gebiete. Sie können zwischen einer drei- bis fünfstündigen Tour oder einer mehrtägigen Tour wählen. Die Wanderung führt Sie von dem Dorf Malio nach Talakifeno und führt durch alle drei Zonen des Nationalparks. Die klimatischen Bedingungen wechseln dabei entsprechend der jeweiligen Vegetation. Wir empfehlen Ihnen einen Besuch in der Zeit zwischen April und Oktober, wenn die Niederschläge geringer und die Wetterbedingungen allgemein weniger extrem sind. Die Temperaturen liegen das ganze Jahr über zwischen 20 und 27°.

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