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Zugfahrt nach Manakara

Genießen Sie diesen Höhepunkt

In Deutschland und den meisten anderen europäischen Ländern sind Zugfahrten zu einer solchen Selbstverständlichkeit geworden, dass die wenigsten Menschen sich noch an ihnen erfreuen können. Hierzulande fährt man mit dem Zug zur Arbeit und wieder zurück und ärgert sich im schlimmsten Fall noch über die ungeplanten Verspätungen der Bahn. Auf Madagaskar lauten die Regeln ganz anders, denn eine Zugfahrt ist auf der Insel wesentlich spektakulärer und keineswegs überall möglich. Hier verfallen aktuell immer umfassendere Streckenteile der Eisenbahn statt wieder in Betrieb genommen zu werden, aber ein kleines Abenteuer ist die Reise mit der Bahn durch Madagaskar  sicherlich für viele Touristen, einer der Höhepunkte der Reise sogar wenn sie auch nur einigermassen funktionsfähig sein würde.

Wenn Sie dieses außergewöhnliche Erlebnis auf Ihrer Reise durch Madagaskar nicht missen möchten oder vielleicht überhaupt erst einmal erfahren wollen, was genau eine Fahrt mit der Eisenbahn auf Madagaskar so spektakulär macht, bieten die nachfolgenden Abschnitte für Sie genau die richtigen Informationen. Diese haben wir zusammengetragen, um Ihnen nur einige der verschiedenen Reiseoptionen aufzuzeigen, denen Sie auf Madagaskar begegnen können. Leider ist die Bahnfahrt im aktuellen Zustand der Lokomotive, der Wagons, der Gleise und vor allem der chronischen Unpünktlichkeit eine Zumutung und kann nur für hartgesottene Zugliebhaber empfohlen werden.

Es besteht allerdings die Möglichkeit eine Draisine zu mieten und die Fahrt in einer Gruppe in idealen Bedingungen zu machen.Wenn Sie sich näher über die Fahrt, diesen Streckenabschnitt oder eine konkrete Tourenplanung informieren möchten, stehen wir Ihnen jederzeit zur Seite.

In Fianarantsoa liegt der Streckenbeginn

Bevor Sie die Bahn Richtung Manakara besteigen, empfehlen wir Fianarantsoa und die umliegende Umgebung zunächst ein wenig genauer zu erkunden. Fianarantsoa gilt heute als wichtige Universitätsstadt und ist gleichzeitig der Sitz eines katholischen Bischofs. Insbesondere der Missionarstätigkeiten ist es zu verdanken, dass die Stadt Fianarantsoa heute einen recht guten Ruf besitzt und in gewisser Weise an eine kleinere Version der madagassischen Hauptstadt Antananarivo erinnert. Wir empfehlen vor allem einen Besuch des Fotostudios des madagassischen Fotografen Pierrot Men, dessen Kunstwerke auch außerhalb der Landesgrenzen sehr berühmt und anerkannt sind.

Doch nicht nur Fianarantsoa allein birgt einen gewissen Reiz, denn auch die nähere Umgebung sollte nicht außer Acht gelassen werden. Im nahegelegenen Sahambavy gibt es schier endlose Teeplantagen, die während einer sehr guten Führung erkundet werden können. Direkt in der Nähe liegt auch das Lac Hotel. Direkt an einem See können Sie dort nicht nur in einem atemberaubend schönen Tropengarten wandeln, sondern auch in sehr gut ausgestatteten und einzigartigen Bungalows übernachten. Ein Wagon wurde als Luxusappartement eingerichtet und ist buchbar. Besonders praktisch: Nach dem Frühstück können Sie direkt in den Dschungelexpress einsteigen und die bevorstehende Bahnfahrt gut gestärkt genießen.

Die Eisenbahn bringt Sie nach Manakara

Eine Bahnfahrt nach Manakara ist als touristischer Höhepunkt zu beschreiben, wird Ihnen allerdings einiges abverlangen. Insbesondere die Unpünktlichkeit der Bahn sowie der sich stetig verschlechternde Service erweisen sich von Zeit zu Zeit nahezu als unzumutbar. Trotzdem ist diese Reiseetappe für all diejenigen, die auf Madagaskar wirklich alles erleben wollen, ein absolutes Muss.

Die Eisenbahn wurde ursprünglich in den 1930er Jahren installiert, um vor allem die kostbaren Kolonialwaren sicher an die Küsten zu bringen. Mittlerweile wird die Bahn aber auch häufig von Touristen oder Fotografen genutzt, die auf dieser beeindruckenden Strecke wirklich einzigartige Bilder schießen können. Bananen, Kaffee und andere Waren werden aber auch heute noch mit der Bahn transportiert und genau deshalb ist die Strecke nach Manakaara für die Menschen auf den Dörfern so wichtig.

Die Fahrt von Fianarantsoa nach Manakara umfasst insgesamt eine Strecke von etwas mehr als 160 Kilometern, führt über mehr als 60 Brücken und durch beinahe 50 verschiedene Tunnels. Die Fahrt verläuft mit einer Geschwindigkeit von rund 15 Kilometern in der Stunde und die Türen bleiben im Normalfall während der Fahrt geöffnet. Es gibt im Zug eine 1. Klasse, in der Sie sich sogar einen Sitzplatz reservieren können, andernfalls müssen Sie entweder auf dem Boden sitzen oder die Fahrt im Stehen verbringen. Auf Luxus oder Komfort sollten Sie während der Fahrt nicht hoffen, denn auch die Toilettensituation in der Eisenbahn ist nicht gerade günstig. Immerhin können Sie an jedem Bahnhof damit rechnen optimal mit Essen und Getränken versorgt zu werden, denn Kinder und Frauen haben sich vielerorts darauf spezialisiert den Reisenden kleine Speisen und Getränke zu verkaufen.

Die Zugfahrt selbst verläuft so sanft, wie es aus den rostigen Schienen nur möglich ist. Das sanfte Gefälle gen Küste nutzt der Zug optimal aus und windet sich in weichen Kurven hinab. Die Strecke als solches ist überaus abwechslungsreich, denn Bananenplantagen, satte Waldabschnitte und der Faraony-Fluss begleiten den Zug auf seiner Reise. Schließlich erreicht der Zug Manakara: Die Luft ist mittlerweile feucht und salzig geworden und die Temperaturen sind deutlich angestiegen. Sie verlassen die Eisenbahn und genießen den kühlen Abendwind, der die Luft vom Indischen Ozean herüberträgt.

Wenn Sie nun Lust bekommen haben, die Strapazen einer Bahnfahrt von Fianarantsoa nach Manakara auf sich zu nehmen, dann sollten Sie uns unbedingt kontaktieren, damit wir für Sie die Planung übernehmen. Die Uhren auf Madagaskar ticken ein wenig anders als in Europa und andere Standards stehen auf der Tagesordnung. Damit Sie sich auf eine funktionierende Planung verlassen können, sind wir der beste Ansprechpartner.

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Nach 10 Monaten völliger Inaktivität sind Selbständige in der Tourismusbranche auf Madagaskar völlig einkommenslos. Eine Öffnung der Grenzen ist in Madagaskar nicht in Sicht, und wir befinden uns am Beginn der Regenzeit, also der Nebensaison, auch in normalen Zeiten. Ich habe eine Spendenaktion für die Fremdenführer und Fahrer, die ich gut kenne ins Leben gerufen. Von diesem Geld kaufen wir Reis und andere lebenswichtige Dinge und verteilen diese, wenn möglich, regelmäßig bis zur Wiederaufnahme der Reiseaktivitäten frühestens im April 2021. Mein besonderer Dank gilt denjenigen, die bereits gespendet haben. Ich werde morgen mit dem Kauf von Reis beginnen und noch in dieser Woche mit der Verteilung beginnen.
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