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Meerestiere

Bedingt durch seine Lage im Indischen Ozean kann sich Madagaskar einer reichen Meeresfauna rühmen: mehr als 2.200 Fischarten tummeln sich in den Gewässern der roten Inseln. Nicht nur deshalb ist die Insel ein Geheimtipp für Taucher und Schnorchler aller Herren Länder geworden!

Zahlreiche Korallenriffe säumen die Küsten Madagaskars. Die Vielfalt der Meeresfauna sorgt für Erstaunen: die Riffe werden bevölkert von unzähligen bunten Seesternen, Korallen, Fischen und Krebsen. Weiter draußen im Meer sind die großen Tierarten zu sehen: Delfine, Haie, Seekühe, Mantas und Buckelwale (Megaptera novaeangliae). Vor allem letztere locken jedes Jahr im August/September eine große Anzahl Touristen nach St. Marie oder in die Bucht von Antongil, wo die großen Meeressäuger regelmäßig Station machen.

Kulinarisch betrachtet stellt Madagaskar daher auch eines der lohnendsten Ziele für Gourmets überhaupt dar: kaum sonst wo werden Langusten, Garnelen und alle anderen Arten von Meerestieren in solcher Vielfalt und Frische angeboten wie auf Madagaskar! Vom Spottpreis mal ganz abgesehen!

Vor allem an der Westküste, insbesondere in Belo-sur-Tsiribihina, bekommt man die besten Garnelen überhaupt!

Meeresschnecken und Muscheln werden besonders in den Küstenregionen wie in Tuléar und Diego-Suarez oft zum Verkauf angeboten. Die farbenprächtigen, bizarr geformten Gehäuse stellen ohne Zweifel eine Zier dar. Dennoch sollte der Reisende diese Souvenirs nicht kaufen: die in Deutschland geltenden Bestimmungen verbieten die Einfuhr von Molusken aus dem Indischen Ozean generell! Davon abgesehen können insbesondere die schönen Kegelschnecken der Gattung Conus auch gefährlich werden, wenn man sie im Meer anfasst. Schnorchler und Taucher wissen in aller Regel, dass die Tiere über einen sehr wirksamen Giftapparat verfügen. Warzen- oder Steinfische der Gattung Synancea sind nicht explizit durch Unfälle auf Madagaskar bekannt geworden – was aber nicht heißt, dass diese sehr giftigen Meeresbewohner hier nicht gelegentlich anzutreffen sind. Da sich die Fische im Sand eingraben und man sich den Stich durch Drauftreten zuzieht, ist die Verwendung von Badeschuhen im Zweifelsfalle vorzuziehen.

Generell sollte an abgelegenen Stränden vorher nachgefragt werden, was gefährlich werden kann!

Seltener, aber dennoch anzutreffen, sind die Feuerfische der Familie Pterois. Beim Schnorcheln oder Tauchen kann einem schon mal einer der bizarr aussehenden gestreiften Fische begegnen, deren Rückenstacheln stark giftig sind! Der bekannteste ist der Rotfeuerfisch Pterois volitans.

Haie sind vor allem an Madagaskars Ostküste recht häufig. Zwar sind Haie längst nicht so gefährlich, wie viele glauben, denn normalerweise jagen Haie in der Dämmerung und fressen auch keine Menschen, da der Mensch für den Hai schlichtweg schwer verdaulich ist. Die Verdauung würde ihn mehr Energie kosten, als er dadurch gewinnen würde. Jedoch kann es schon mal vorkommen, dass ein Hai einen Surfer oder Schnorchler mit einer Robbe verwechselt, wenn der Lichteinfall das Tier täuscht. Dann kann es geschehen, dass der Hai einen „Probebiss“ vornimmt, um die Beschaffenheit der potentiellen Nahrung zu prüfen. Da der Mensch, wie gesagt, nicht in Betracht kommt, belässt es der Hai dann meist bei einem Biss und lässt dann vom Menschen ab – was angesichts der Zähne der Haie allerdings schon schwerwiegend genug sein kann. Mitunter werden Haie aber auch durch menschliches Einwirken angelockt und verhalten sich dann aggressiv und nicht mehr artgerecht. Vor allem entlang der Schifffahrtsrouten und in einigen Hafengebieten werden dann z.B. Arten heimisch, die normalerweise im offenen Meer leben und vom Abfall der Menschen angelockt werden. Insbesondere die Hafenstadt Tamatave (Toamasina) ist ein gutes Beispiel dafür: hier ist das Baden wegen der Haie generell durch Warnschilder untersagt.

Übrigens werden weltweit pro Jahr etwa 20 tödliche Unfälle mit Haien bekannt – dagegen im selben Zeitraum über 200 Tote durch herabfallende Kokosnüsse!

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