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Von Manakara geht es nach Ranomafana:

Von der Küste in den Dschungel

Unabhängig davon, ob Sie mit der Bahn oder auf anderem Wege nach Manakara gereist sind – das kleine Küstenstädtchen wird Sie sofort mit all seinem Charme empfangen. Wenn ein Zug in der Stadt eintrudelt gerät gefühlt sofort die ganze Stadt in Bewegung und Aufruhr und begibt sich an den Bahnhof, um die Neuankömmlinge zu empfangen. Wenn

Sie die klassische Tour vom Norden Madagaskars in den Süden abfahren möchten, ist Manakara aber keineswegs der letzte Punkt auf Ihrer Strecke. Vielmehr ist Manakara eine Zwischenstation, die Sie mit zahlreichen Abenteuern und Erlebnissen begeistert. Wir empfehlen für Manakara am besten mindestens einen vollen Tag, besser jedoch mehrere einzuplanen, denn auch wenn dieses Küstenstädtchen nicht gerade riesig ist, hat es doch allerhand Attraktionen in der unmittelbaren Umgebung zu bieten. Anschließend empfehlen wir die Weiterfahrt nach Ranomafana, wo Sie bereits der berühmte Bergnebelwald mit all seinen außergewöhnlichen und spektakulären Lebewesen erwartet. Dieser Abschnitt Ihrer Reise durch Madagaskar dürfte für die meisten Menschen besonders aufregend sein. Gerade deshalb bedarf er einer umfassenden und strukturierten Planung, die Sie nur bedingt von Europa aus durchführen können. Gern sind wir Ihnen deshalb behilflich und verwöhnen Sie nachfolgend nicht nur mit vielen Inspirationen für diesen Streckenabschnitt, sondern helfen Ihnen darüber hinaus auch bei der Planung und Durchführung Ihrer individuellen Traumreise nach Madagaskar.

Manakara bietet zahlreiche Erkundungsmöglichkeiten

Viele Touristen beschreiben Manakara als ein klein wenig verschlafen und vielleicht auch ein bisschen zerzaust. Das mag daran liegen, dass diese Stadt vor allem aufgrund der Bahnstation überhaupt in der Reiseplanung von Touristen und Einheimischen auftaucht. Manch einer möchte behaupten Manakara selbst hätte nicht oder nur sehr wenig zu bieten. Das entspricht allerdings keinesfalls der Realität. Manakara ist ein bedeutendes Zentrum des Volksstamms der Antaimoro, die vor allem für Ihr besonderes Blumenpapier berühmt sind. Darüber hinaus ist Manakara auch für zahlreiche traumhafte Strände berühmt, die allerdings eher weniger zum Baden einladen. Die unberechenbare Brandung, teilweise recht heftige Strömungen und auch ein paar vor der Küste umherziehende Haie könnten ein derartiges Erlebnis schnell zu einem negativen Highlight auf Ihrer Reise durch Madagaskar werden lassen.

Wer das Wasser liebt, der sollte sich stattdessen lieber dem mächtigen und imposanten Pangalan Kanal zuwenden. Hierbei handelt es sich um eine Wasserstraße, die als eine der wichtigsten Verkehrsadern des Landes dient. Sportlich Interessierte, Urlauber, aber auch viele Einheimische und sogar Schmuggler befahren den Kanal auch heute noch besonders gern. Der Kanal selbst umspannt eine Strecke von mehr als 600 Kilometern Länge, wodurch er zum längsten und gleichzeitig unbekannten Kanal der Welt wird. Es gibt viele Möglichkeiten den Kanal zumindest streckenweise zu befahren, denn leider wurde diese beeindruckende Wasserstraße in den letzten Jahren deutlich in Mitleidenschaft gezogen. Die Instandhaltung überfordert anscheinend die Bewohner Madagaskars und die Regierung gleichermaßen, weshalb zahlreiche Nebenarme und auch Teile des Hauptkanals mittlerweile nicht mehr befahrbar sind.

Trotzdem können wir eine Tour auf dem Kanal noch immer empfehlen. Die meisten Hotels und Anlagen bieten verschiedene Bootstouren an, dabei handelt es sich aber meist um Standardfahrten, die wenig Spektakuläres bieten. Wir hingegen haben uns auf authentische Touren spezialisiert, die auch Orte außerhalb der gewöhnlichen touristischen Routen ansteuern. Wie weiter oben bereits erwähnt wurde, ist es bisweilen etwas schwierig in Manakara einen geeignet Badestrand zu finden, obwohl die Stadt direkt am Indischen Ozean liegt. Wer ein paar Tage in der Idylle dieser reizvollen Umgebung verbringen und seine Seele ein wenig baumeln lassen möchte, dem können wir Trou du Comissaire empfehlen. Dort entsteht bei Ebbe ein natürliches Schwimmbad, in dem bedenkenlos einige entspannende Badestunden verbracht werden können. Darüber hinaus laden hier auch die naturnahen Bungalow- und Hotelanlagen mit ihrem besonderen Komfort zur Übernachtung ein.

Es geht weiter nach Ranomafana

Nachdem Sie Manakara ausgiebig erkundet haben, geht es weiter in Richtung Ranomafana. Sie können sich entscheiden, ob Sie auch die Rückfahrt mit der Bahn bewältigen wollen oder lieber den Komfort eines allradbetriebenen PKWs in Anspruch nehmen. So oder so geht es zunächst durch eine besonders üppige Vegetation, die im Verlauf der Fahrt immer näher an die Straße heranrückt. Sie erhalten so bereits einen ersten Eindruck von dem, was Sie nur kurze Zeit später in Ranomafana erwarten wird. Ranomafana als Ort selbst ist übrigens nicht nur wegen des gleichnamigen Naturreservats bekannt, sondern auch wegen der angenehm warmen Thermalquellen, die von Ihnen gern zur Entspannung genutzt werden können.

Der Nationalpark Ranomafana wird Sie verzaubern

Ranomafana ist ein einziger riesiger Nationalpark, der sich über mehr als 40.000 Hektar erstreckt. Der Park wurde bereits zu Beginn der 1990er Jahre gegründet und befindet sich in einer Höhe von gut 1.300 Metern. Ranomafana gehört zu den letzten Bergnebelwäldern dieser Erde und hält für alle Naturfreunde zahlreiche spektakuläre Einsichten bereit, von denen einige sicherlich unvergesslich sein werden. Wer einen umfangreichen Ausflug in den Nationalpark plant, der sollte unbedingt einen Fotoapparat dabei haben und auf einen erfahrenen Guide setzen. Diese kann die konkrete Tour durch den Bergnebelwald exakt auf Ihre Wünsche sowie auf Ihre körperliche Kondition abstimmen. Der Ranomafana Nationalpark ist die Heimat zahlreicher Tier- und Pflanzenarten, von denen heute leider zahlreiche Gattungen stark vom Aussterben bedroht sind. Insgesamt zwölf verschiedene Lemurenarten wurden im Nationalpark bereits entdeckt und theoretisch ist es möglich, dass jederzeit eine neue Art zum ersten Mal gesichtet wird. Weit über 100 verschiedene Vogelarten sind in diesem Bergnebelwald zuhause, hinzu kommen zahlreiche Insekten, Amphibien, Reptilien und atemberaubende Bäume oder Farne und Blütenpflanzen. Etwas in Acht nehmen sollten Sie sich allerdings vor den Blutegeln, die zwar generell als ungefährlich eingestuft werden können, aber trotzdem eine etwas unangenehme Erfahrung mit sich bringen.

Im Ranomafana Nationalpark sind es nicht nur die Tiere, die ihnen am Tag begegnen, die Sie in Staunen versetzen werden. Auch in der Nacht herrscht im Wald das pralle Leben. Dieses können Sie beispielsweise auf einer geführten Nachtwanderung erleben. Die Touren beginnen ab 18 Uhr und sollten ausnahmslos mit einem Tourguide durchgeführt werden. Halten Sie sich an die Anweisungen und versuchen Sie während des Trips nicht mit dem Blitzlicht zu fotografieren, da dies die Tiere erschreckt und aus ihrem gewohnten Lebensrhythmus reißt.

Die Thermalquellen von Ranomafana

Auch die Thermalquellen des Ortes verdienen noch eine ausgiebigere Beschreibung. Es kann sein, dass Sie sich in diesen Quellen vielleicht nach einem Trip in den Regenwald gehörig entspannen möchten. Dies wird allerdings nur Menschen mit guter körperlicher Fitness angeraten, da ein Bad in den Thermalquellen durchaus als anstrengend empfunden werden kann. Die Thermalbäder liegen rund 500 Meter von Ranomafana entfernt und sind auch zu Fuß gut zu erreichen. Neben den Bädern befinden sich übrigens die Sommerhäuser zweier einstiger Präsidenten des Landes – ein untrügliches Zeichen für den ganz besonderen Charme dieser eindrucksvollen Region.

Das Wasser in den Thermalbädern wird normalerweise genau einmal in der Woche gewechselt und das ist immer am Mittwoch der Fall. Unserer Erfahrung nach findet der Wasserwechsel immer am Mittwoch statt und die beste Zeit, das Bad zu genießen ist am Mittwoch und am Donnerstag. An den anderen Tagen verschlechtert sich die Wasserqualität zusehends. Da das Wasser in den Bädern leicht radioaktiv und sehr warm ist, kann es für Menschen mit Kreislaufproblemen angeraten sein, sich lieber nach einer anderen Freizeitbeschäftigung umzusehen.

Wenn Sie die Natur lieben und der unberührte Regenwald mit all seinen zahlreichen Facetten eine große Faszination auf Sie ausübt, dann können wir Ihnen den Abstecher nach Ranomafana nur wärmstens ans Herz legen. Sie werden hier eine Natur kennenlernen, wie Sie sie noch nie zuvor erlebt haben, und zahlreiche unbeschreibliche Eindrücke von Ihrer Reise durch Madagaskar mit nach Hause nehmen. Gern stellen wir Ihnen unser ausführliches Wissen zur Verfügung, damit eine möglichst genaue und zielführende Planung des Tourenabschnitts möglich wird. Gern können Sie uns überdies auch kontaktieren, wenn Sie noch Fragen zu einzelnen Streckenabschnitten, Reisezielen oder auch Unterbringungsmöglichkeiten haben sollten.

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Nach 10 Monaten völliger Inaktivität sind Selbständige in der Tourismusbranche auf Madagaskar völlig einkommenslos. Eine Öffnung der Grenzen ist in Madagaskar nicht in Sicht, und wir befinden uns am Beginn der Regenzeit, also der Nebensaison, auch in normalen Zeiten. Ich habe eine Spendenaktion für die Fremdenführer und Fahrer, die ich gut kenne ins Leben gerufen. Von diesem Geld kaufen wir Reis und andere lebenswichtige Dinge und verteilen diese, wenn möglich, regelmäßig bis zur Wiederaufnahme der Reiseaktivitäten frühestens im April 2021. Mein besonderer Dank gilt denjenigen, die bereits gespendet haben. Ich werde morgen mit dem Kauf von Reis beginnen und noch in dieser Woche mit der Verteilung beginnen.
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